Die Deichwacht ist eine Helfervereinigung im Rahmen des Hamburgischen Katastrophenschutzes.
Sie wurde am 16.02.1963 – genau 1 Jahr nach der schweren Sturmflut vom 17.02.1962 – vom damaligen Hamburger Innensenator Helmut Schmidt ins Leben gerufen.
Bei einer schweren Sturmflut (Wasserstandsstufe 1) mit Prognose auf eine sehr schwere Sturmflut (Wasserstandsstufe 2) wird die Deichwacht in Rufbereitschaft versetzt. Bei Wasserstandsstufe 2 tritt sie in ihrer Unterkunft zusammen und steht für Einsätze am Deich bereit, die vom regionalen Katastrophendienststab des Bezirksamtes verteilt werden. Sie muss dann verschiedene Sturmflutsicherungsmaßnahmen durchführen, wie z.B. Dammbalken einsetzen oder Flutschutztore schließen, aber auch Dämme und Quellkaden mit Sandsäcken aufbauen. Diese Maßnahmen werden mehrmals im Jahr direkt an der Deichverteidigungslinie praktisch geübt.
Die Deichwacht wird Sonnabend und Sonntag jeweils um 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr vorführen wie die Deiche geschützt werden. Zuschauer sind natürlich gerne eingeladen mit zu machen. So viel Arbeit macht hungrig, deshalb gibt es bei der Deichwacht auch Getränke, Kuchen und Würstchen vom Grill.